Mittwoch, 6. Februar 2013

Habeas-Corpus-Akte: Von Charles II. nach Guantánamo


In Erwartung des 25-jährigen Thronjubiläums von Charles II. schafft John Dryden 1684 seine erste Fassung von "King Arthur", doch Charles verpasst das Jubiläum und stirbt am 6. Februar 1685. Das was danach unter Mithilfe von Purcell aus King Arthur geworden ist, nennen manche das "erste Musical der Welt". 


Charles II. werden die Habeas-Corpus-Akte (lat. habeas corpus – 'du mögest den Körper haben', im Sinne von 'habhaft werden', und engl. act = Einzel-Gesetz) abgerungen, welche für die Demokratie und den Rechtsstaat die Grundlage werden und uns bis Guantánamo begleiten.

Die Habeas-Corpus-Akte ist benannt nach der Leitlinie »Habeas corpus ad subiecendum – Du habest die Person, um sie (dem Gericht) vorzuführen«.  Mit diesen Worten verfügt der Richter, dass ein Inhaftierter vor Gericht zu stellen sei, um die Rechtmäßigkeit der Verhaftung zu prüfen. Durch diese richterliche Prüfung soll ein Schutz vor willkürlichen Verhaftungen gewährleistet werden.

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