Europäische Friedensverträge der Vormoderne sind eine geeignete Quelle, um räumliche Wahrnehmung in der damaligen Zeit zu untersuchen. Landerwerb, Ländertausch, Landkompensationen und Arrondierung sind zentrale raumbezogene Maßnahmen frühneuzeitlicher Außen- und Sicherheitspolitik.
Was kann man aus Friedensverträgen über Räume, Orte und Grenzen erfahren? Enthalten diese völkerrechtlichen Urkunden und deren Auslegungen Informationen über den Aufbau, Ausbau oder auch Abbau spezifischer Räume und Orte, Grenzen und Linien?
Die Beiträge des online-Beihefts »Grenzen des Friedens« untersuchen an ausgewählten Beispielen raumbezogene Dimensionen im europäischen Friedensprozess der Vormoderne.
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- Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beiheft online 4 - Martin Peters (Hg.): Grenzen des Friedens - Europäische Friedensräume und -orte der Vormoderne - Mainz: Institut für Europäische Geschichte 2010 - ISSN: 1863-897X
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- 28.11.18 [Letzte Aktualisierung, online seit 11.9.11]
Martin Peters - Vorwort 4–4
Andreas Kunz/Johannes Wischmeyer - Geleitwort: Frühneuzeitliche Friedensgrenzen im Kontext raumbezogener Fragestellungen 5–6
Andrea Weindl - Von Linien und (Stütz-)Punkten – Kartographie und Herrschaft im Zeitalter der Entdeckungen 7–28
Martin Peters - Friedensorte in Europa – Überlegungen zu einer Topographie vormoderner Friedensschlüsse 29–54
Peter Seelmann - »… zu einer Bestendigen rechten und heytern March gesetzt und benambset …« – Grenzen und Räume in Savoyen-Piemont 55–66
Andrea Schmidt-Rösler - Grenzraum und Staatlichkeit. Zur Wahrnehmung des Fürstentums Siebenbürgen in der Frühen Neuzeit 67–83
Bengt Büttner - »an beider reiche grentzen oder sonst einem gelegenen ort« – die dänisch-schwedischen Grenztreffen im 16. und 17. Jahrhundert 84–110