Donnerstag, 15. Dezember 2016

[ #Entwicklung ] Glossar zu Themen und Institutionen der EU-Entwicklungspolitik

Die Europäische Union - Kommission und Mitgliedsstaaten gemeinsam - ist mit einem Anteil von 60 Prozent weltweit der größte Geber von Entwicklungshilfeleistungen. Erklärte Ziele der EU-Entwicklungspolitik sind Armutsminderung, gute Regierungsführung und die Förderung von Menschenrechten und Demokratie.

Die Europäische Union (EU) ist im internationalen Vergleich einer der bedeutendsten Geber von Entwicklungshilfe. Seit 1975 bestehen mit den Abkommen von Lomé zu einer wachsenden Zahl von Staaten der Dritten Welt Sonderbeziehungen, vor allem in den Bereichen Handel und Entwicklung. Während die Reichweite und finanzielle Ausstattung der Lomé-Abkommen beständig ausgebaut wurde, sank die wirtschaftliche Bedeutung dieser Staatengruppe als Handelspartner der Union: Der Anteil der Exporte der Afrikanisch-Karibisch und Pazifischen-Staaten (AKP-Staaten) an den Gesamtexporten in die EU verringerte sich von 6,7 Prozent (1976) bis auf 2,8 Prozent (1999). In politischer Hinsicht spielen die AKP-Staatenhingegen eine wichtige Rolle aufgrund ihres Stimmengewichts in der UNO. Mit der Unterzeichnung des Abkommens von Cotonou im Juni 2000 leitete die EU eine grundlegende Neuausrichtung ihrer Entwicklungszusammenarbeit ein.

Ein Glossar zu Themen und Institutionen der EU Entwicklungspolitik, das kurze und prägnante Einstiegsinformationen zu aktuellen und wichtigen entwicklungspolitischen Abkürzungen und Schlagworten bietet, mit denen sich die EU-Institutionen sowie NGOs derzeit befassen.

Die Broschüre steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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