Die Einheitliche Europäische Akte (EEA) ändert die Verträge von Rom, um dem europäischen Einigungsprozess eine neue Dynamik zu geben und die Verwirklichung des Binnenmarktes abzuschließen. Die Akte ändert die Funktionsweise der europäischen Institutionen und erweitert die Zuständigkeiten der Gemeinschaft, insbesondere in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Umwelt und gemeinsame Außenpolitik. Die EEA, die am 17. Februar 1986 in Luxemburg von neun Mitgliedstaaten und am 28. Februar 1986 von Dänemark, Italien und Griechenland (!) unterzeichnet wurde, stellt die erste weitreichende Änderung des Vertrages zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) dar. Die Akte ist am 1. Juli 1987 in Kraft getreten.
Ein Essay (Die Entwicklung des europäischen Binnenmarktes und die Einheitliche Europäische Akte von 1986) von Christopher Kopper, derzeit außerplanmäßigen Professor an der Fakultät für Geschichtswissenschaft derUniversität Bielefeld steht online zur Verfügung und erhellt einen bedeutenden Abschnitt der Europäischen Einigungs- wie Wirtschaftsgeschichte aus jüngster Zeit. Ihm kommt insbesondere angesichts der Diskussionen um den Fiskalpakt mehr als nur eine retrospektive Bedeutung zu.
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- Themenportal Europäische Geschichte: Die Entwicklung des europäischen Binnenmarktes und die Einheitliche Europäische Akte von 1986. Von Christopher Kopper.
- Zusammenfassungen der EU-Gesetzgebung: Einheitliche Europäische Akte
- Einheitliche Europäische Akte - Wikipedia
- Europäisches Parlament: Entschließung zu der Einheitlichen Europäischen Akte: 11. Dezember 1986
- Curriculum Vitae: Apl. Prof. Dr. Christopher Kopper [Letzte Aktualisierung 10.7.12]