Dienstag, 25. Juli 2017

[ #Urbanismus ] Europas Städte (Megastädte und megaurbaner Raum)


Stadtluft macht frei! Die Stadt als Ort der Inclusion:  Die Stadt organisiert Größe, Dichte und Heterogenität. 

Unaufhaltsam wandert die Menschheit in die Städte, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt schon dort.  Voraussichtlich im Jahr 2030 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Diese Umschichtung und Verdichtung ist historisch ohne Beispiel, und sie vollzieht sich mit einer Geschwindigkeit, welche die Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt.

Entvölkerung und Ballung. Die Abwanderungsgründe sind seit Jahrhunderten dieselben geblieben und sind auch kleinräumig feststellbar: Immer noch wandern Menschen in die Ballungszentren ab, weil sie sich dort ein besseres Leben erwarten, selbst wenn sie dort zunächst unter mangelhaften Bedingungen leben müssen, denn Menschen, die Schwierigkeiten haben zuhause ihre Existenz zu sichern, werten Zentren nicht als größeres Risiko. Meist ist damit auch der bessere Zugang zu  Kommunikationssystemen,  Gesundheitsversorgung, Bildung und Kinderbetreuung und natürlich das  Angebot an Waren und Dienstleistungen aller Art gegeben.

Schon gehört: Megaurbaner Raum und Megacity? Als Megacity werden werden nach der Definition der UNO Städte bezeichnet, die mehr als zehn Millionen Einwohner haben. Ein oft alternativ genutzter Begriff ist "megaurbaner Raum". Dieser zweite Begriff ist etwas umfangreicher, da er auch Agglomerationsräume und Metropolregionen einbezieht. Zudem beziehen reine Einwohnerstatistiken der Großstädte Vorstädte und verbundene Siedlungsräume in politisch selbständigen Regionalorganisationen nicht in ihre Zählungen ein.


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