Gleichzeitig lässt sich erstmals der Appell an eine "deutsche Nation" als Instrument der politischen Propaganda in Krisen- oder Kriegssituationen nachweisen. Das galt vor allem im Zusammenhang mit den Türkenkriegen. Hier wurde zwar auch "pro Christo" gefochten, gleichzeitig aber nicht Christ und "Muselman", sondern "deutsch" versus "türkisch".
Ebenfalls in den Jahrzehnten um 1500 nahmen die Humanisten im Rahmen eines intellektuellen Elitendiskurses eine "Historisierung des Eigenbewusstseins" vor, das nationale Vorstellungen auf ein geschichtliches Fundament stellte, nationale Mythen pflegte, nationale Stereotypen formulierte.
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- Winfried Schulze: Die Entstehung des nationalen Vorurteils - Zur Kultur der Wahrnehmung fremder Nationen in der europäischen Frühen Neuzeit in: Wolfgang Schmale (Hg.), Menschen und Grenzen in der Frühen Neuzeit, Berlin: Spitz 1998, S. 23-49., 14S., pdf, (15.3.2007)
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- 7.7.19 [Letzte Aktualisierung, online seit 22.4.12]