"An Europas Grenze", ein neues Buch aus dem Echtzeit Verlag in Basel, ist kein Buch zum Lese-Vergnügen – und doch liest man es, einmal angefangen, mit Herzklopfen zu Ende. Kann das alles wahr sein? Wir Europäer, trotz sogenannter Euro-Krise die Bewohner des reichsten Kontinents, leisten uns solche Zustände an unseren Grenzen?
Kaspar Surber war an verschiedenen Brennpunkten der Migration vor Ort und hat mit den Betroffenen selber reden können: in Lampedusa zum Beispiel, der italienischen Insel gegenüber Tunesien, wo fast regelmässig mit Flüchtlingen überfüllte Boote aus Afrika landen. In Athen und am Evros, dem Grenzfluss zwischen der Türkei und Griechenland, wo Flüchtlinge aus dem Nahen und Mittleren Osten zu Zehntausenden Europas Grenze überschreiten, um hier irgendwo einen Arbeitsplatz zu finden. Oder in Warschau, wo die europäische Agentur FRONTEX ihren Sitz hat und wo sich Surber über deren Ziele und Methoden in mehreren Gesprächen ein Bild machen konnte.
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- INFOsperber: Europas Grenzen – das (unbekannte) nackte Grauen
- Bücher in Echtzeit: An Europas Grenze
19.9.12 [Letzte Aktualisierung 19.9.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.