Er setzte damit dem muslimischen Orient ein Denkmal. Keineswegs nur unkritisch, wie man nach genauerer Lektüre auch wissen darf. Goethe aber war besonders von Hafis' (einer der bekanntesten persischen Dichter, 14. Jhdt.) liberaler Islampraxis beeindruckt. Seit 1814 beschäftigte Goethe sich mit ihm, der im vierzehnten Jahrhundert in Schiras unter einem freizügigen muslimischen Schah lebte und selbst ein Gegner jedweder Orthodoxie gewesen sein mag. Während man Hafis' Reime in Europa - für den es entsprechene Übersetzungen auch ins Deutsche gab - oft wörtlich nahm, wurden sie anscheinend im persisch-islamischen Kulturkreis eher allegorisch verstanden und im übertragenem Sinn gedeutet. Hafis diente Goethe auch als Figur, mit der er auch Differenz formulieren konnte.Wo stehen wir aber heute? Was verstehen wir heute vom Islam? Unser Blick auf den multiplen Islam in der Welt von heute ist durch eindimensionale Sichtweisen und Schlagwörter verdunkelt. Auch aufgeklärte Geister kommen da kaum darüber hinweg und lassen die vielfältige und keineswegs monolithische Welt von beinahe zwei Milliarden Menschen vor der Tür.
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- 17.7.18 [Letzte Aktualisierung, online seit 4.1.16]