Der die österreichische Politik- und Bankenwelt aufscheuchende Satz lautet:
Austria looks to be alarmingly weak – what this actually represents is very little change in nominal disposable income growth, coupled with inflation.Banken und gar der Österreichische Bundeskanzler höchstpersönlich haben sich genötigt gesehen, dieser Studie der UBS-Wirtschaftsforschung zu wdersprechen. Auch wenn die Studie durchaus auch anders bewertet und gelesen werden kann, wirft sie doch einen Lichtstrahl auf einen unterbelichteten Themenbereich der Eurokrise, nämlich der Einkommensverluste der privaten Haushalte in Deutschland und besonders in Österreich.
Wie sehr genervt die Bankenwelt von dieser Studie ist, das zeigt, dass das u.a. von der Bank Austria Economics & Market Analysis Austria (UniCredit) herausgegebende "Fondsprofessionell" sich wohlwissend und vorsätzlich an den Stammtisch begibt, wenn das Papier damit endet: "Am Ende muss leider doch der dumme Satz zitiert werden: „Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe….“ Ein bemerkenswertes Eingeständnis. Und am Rande: Warum hat keine der Institutionen auf die Originalquelle verlinkt. Faires Europa tut dies hiermit.
[Faires Europa.] LINK ➨
- UBS Investment Research. European Weekly Economic Focus - Who wins with the Euro?
- Analysen - Bank Austria
- UBS Reveals Who Really Won The Euro — And Why This Is Creating A Huge Political Problem
- Realeinkommen der österreichischen Haushalte von 2000 bis 2010
- UBS-Studie: Wer wirklich vom Euro profitiert hat
- Bundeskanzleramt: Entwicklung reale Einkommen - zulässige und unzulässige Schlüsse
- EcoAustria Policy Note, No. 4, August 2012, "Einkommensentwicklung in Österreich. Replik auf die Studie der UBS Investment Research"
5.10.12 [Letzte Aktualisierung 5.10.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.